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 Anneliese Michel (Teil 7)

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jogi

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Anneliese Michel (Teil 7) Empty
BeitragThema: Anneliese Michel (Teil 7)   Anneliese Michel (Teil 7) EmptySo Mai 03, 2009 7:38 am

Das Wochenende

Die Sonn- und Feiertage waren für sie die schlimmsten Zeiten der Woche. Der 15. August 1975, der Maria-Himmelfahrtstag, war nach ihrer späteren Erzählung der furchtbarste Tag, den sie seither erlebt hatte. Es war ihr an diesem Tag unmöglich, die Kirche zu betreten und zu beten, so sehr wurde sie von einer unsichtbaren Macht gehindert. Sonderbare Fliegen schwärmten vor den Fenstern der Wohnung, und abscheuliche kleine Tiere huschten in der Wohnung umher und erschreckten alle, die im Hause waren. Das war Teufelsspuk. Wenn sich die Eltern, Roswitha und Peter in der Bewachung auch abwechselten, so waren sie doch begreiflicherweise bald am Ende. Es kam auch einmal vor, dass Anneliese durch die mit Schlüssel abgesperrte Zimmertür ging, ohne mit einem Schlüssel aufzusperren. Die Nachprüfung ergab, dass das Schloss in Ordnung war. Was einst einem Engel bei der Befreiung des hl. Petrus aus dem bewachten Kerker möglich war. war hier auch den Dämonen möglich.
Anneliese lag einmal zwei Tage lang in der Küche unter dem Tisch und bellte wie ein Hund. Alles gute Zureden oder Befehlen der Angehörigen, sie solle hervorkommen, half nichts. Da dachte man an Thea Hein und bat sie telefonisch, herbeizukommen. Und der gute Geist kam und traf Anneliese noch bellend unter dem Tisch an. Da befahl sie der Anneliese dreimal im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit, hervorzukommen. Wie ein Lamm folgte sie und war wieder normal.
Bereits seit Jahren wollten die Dämonen Anneliese zur Verzweiflung und zum Selbstmord bringen. Auch wollten die Dämonen öfters, dass Anneliese aus dem Fenster springe. Da war es wiederum Frau Hein, die ihr wiederholt zu Hilfe kam, die keine Ruhe hatte, wenn sie ihre Anneliese zu Hause nicht antraf. Sie suchte sie in der Umgebung und fand sie wiederholt an der Schleuse des Maines, wohin sie die Dämonen getrieben hatten, damit sie ins Wasser springe. Ihre Seele willigte jedoch in den Willen der Dämonen nicht ein. Sie sollte sich aufhängen, aus dem Fenster oder ins tiefe Wasser des gestauten Maines springen.
Frau Michel erlebte es, dass Anneliese in ihrer Gegenwart einmal vom Sofa aus in die Höhe gerissen wurde bis unter die Zimmerdecke, sich ein paarmal dabei überschlagend und dann wieder auf dem Sofa landete. Sie zeigte Manieren, wie man sie im Volksglauben dem Teufel nachsagt. Sie ging manchmal mit bocksteifen Beinen wie auf Stelzen und im Bruchteil von Sekunden drehte sie sich um und schlug wie ein Pferd nach den Angehörigen aus.
Wenn auf dem Platz neben dem Main ein Volksfest gefeiert wurde, musste Anneliese mit den Augen der Dämonen die sittlichen Verfehlungen sehen, die sich Bekannte von ihr in der Dunkelheit zuschulden kommen ließen. Nicht nur Gott weiß sonach um die geheimsten Sünden, sondern auch der Teufel. Er verleitet ja die Menschen dazu durch seine Eingebungen.
Als Frau Thea Hein solche trostlosen Zustände im Hause Michel antraf, wollte sie, dass Herr Pfarrer Alt zu Hilfe gerufen werde. Dies hatte bereits Herr Michel erreichen wollen; jedoch war der Priester in Urlaub. Herr Pfarrer Habiger, den man nun bewegen wollte, zu kommen und zu helfen, riet ihnen, Anneliese zum Nervenarzt oder in die Nervenklinik zu schicken. So wandte sich Frau Hein zuletzt an Herrn Pater Rodewyk in Frankfurt. Dieser wollte eine schriftliche Schilderung des Verhaltens von Anneliese in der letzten Zeit. Sie wurde ihm sofort zugeschickt. Frau Hein erreichte seine Zusage zu kommen. Sie holte ihn am Bahnhof Aschaffenburg ab und fuhr ihn nach Klingenberg. Anneliese lag bei seinem Kommen in der Küche wie in einem Tiefschlaf. Er ließ sich zunächst im Wohnzimmer nochmals über die Geschehnisse der letzten Wochen unterrichten. Auf sein Verlangen führte der Vater Anneliese herein. Er musste ihre Hand festhalten, weil sie nach ihren Eltern schlagen wollte. Dann nahm Herr Pater Rodewvk neben ihr Platz und hielt ihre Hände.

Judas meldet sich

Da ließ sich aus Anneliese auf einmal in veränderter tiefer Stimme eine zweite Person hören. Der Pater fragte diese nach dem Namen. ,, JUDAS" war die Antwort. Pater Rodewyk darauf: „Wir kennen uns doch!" Man wusste nun Bescheid. Dem einstigen Exorzisten von Trier war es jetzt klar, dass dämonische Besessenheit vorlag. Mit diesem Judas hatte er ja beim Fall „Magda" jahrelang zu tun. (Siehe „dämonische Besessenheit heute" von Pater Rodewyk).
Bestätigt sah sich auch Frau Thea Hein in ihrer Überzeugung, dass Anneliese besessen sei. Die Verkrampfung bei Anneliese wich, und Patzer Rodewyk konnte sich nun ganz normal mit ihr unterhalten. Er versicherte ihr, dass er sie nicht im Stich lassen werde. Sie ging dann in die Küche zurück. Dort fiel sie plötzlich wieder in die Krise. Als Pater Rodewyk die Wohnung verlassen wollte, kam Anneliese herbei und gab dem greisen Priester eine Ohrfeige. Das war wohl die Rache von Judas dafür, dass er von ihm aufgestöbert worden war. Alsdann hörte man Musik aus dem Wohnzimmer. Anneliese saß am Klavier, als wäre sie völlig normal.
Anneliese hatte in den letzten Tagen trotz Hungergefühl nichts zu sich nehmen dürfen. Hatte sie versucht, etwas zu essen, so konnte sie entweder den Mund nicht öffnen oder nicht schlucken. Beim Kommunizieren geschah es einmal, dass sie die hl. Hostie nicht hinunterbrachte. Sie musste sie daher im Munde zergehen lassen. Die Eltern Michel und Peter überlegten sich daher, ob sie wegen des erzwungenen Fastens nicht den Hausarzt einschalten sollten. Doch da konnte sie auf einmal regelmäßig am Essen teilnehmen, so dass sie bald wieder ihr Normalgewicht hatte. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub kam Herr Pfarrer Alt in Aschaffenburg mit Herrn Pater Rodewyk, Kaplan Roth. Pfarrer Habiger und Herrmann zusammen, um sich mit ihnen über die weiteren Schritte zu beraten. Pater Rodewyk verlas sein Gutachten, in welchem er zum Ausdruck brachte, dass es sich bei Anneliese Michel um einen klassischen Besessenheitsfall handele. Man beschloss, Herr Pfarrer Alt sollte erneut beim Bischof von Würzburg um die Genehmigung des großen Exorzismus bitten.

Bestellung eines Exorzisten

Wegen der großen Entfernung zwischen Ettleben und Klingenberg wollte man als Exorzisten den Pater Arnold Renz. Superior im Kloster Rück-Schippach und Pfarrer der dortigen Pfarrei, dem Bischof vorschlagen. Pater Arnold Renz willigte nach drei Tagen Bedenkzeit ein, und so wurde er vom Bischof auf den Bericht von Pfarrer Alt hin mit Schreiben vom 16.9.1975 zum Exorzisten für Anneliese bestimmt. Zur besseren Geheimhaltung des Falles wurde in der Genehmigung für Anneliese der Deckname „Anna Lieser" gewählt. Der Text des Schreibens lautet:

„Hiermit beauftrage ich nach reiflicher Überlegung und guter Information H. H. Pater Renz, Salvatorianer, Superior in Rück-Schippach, bei Frl. Anna Lieser im Sinne von CIC can 1151 § 1 zu verfahren. Mein Gebet gilt seit längerer Zeit diesem Anliegen. Möge Gott uns helfen! Ich danke aufrichtig für diesen Einsatz.

Mit herzlichen Segenswünschen
gez. Josef
Bischof von Würzburg"

CIC ist die Abkürzung für Codex Juris Canonici. Can 1151 § 1 enthält die kirchlichen Richtlinien zur Vertreibung böser Geister.
Das bischöfliche Schreiben traf am 23.9.1975 bei Herrn Pater Arnold Renz ein. Noch am gleichen Tag besuchte er die Familie Michel, wo er außer den Eltern und Anneliese auch deren Schwester Roswitha und Barbara antraf. Anneliese war nicht in der Krise, und so konnte er sich mit ihr ganz normal unterhalten. Anneliese stellte sich ihm vor mit den Worten: ,,ich bin die, wo", worauf der Pater sagte: „Ich bin der, wo."
Nicht im geringsten, sagte er später, hätte man ihr etwas von der Besessenheit anmerken können. Bei seiner gütigen und väterlichen Art gewann er alsbald deren Vertrauen.

Endlich Exorzismus

Die erste exorzistische Sitzung war bereits am nächsten Tag um 16.00 Uhr. Anwesend waren außer der Familie Michel und Peter auch Kaplan Roth. Pfarrer Herrmann und Frau Hein. Später kam auch deren Mann hinzu. In einem Zimmer, dessen Fenster zum Bergabhang gerichtet ist, war ein kleiner Hausaltar mit einem Kruzifix, einer Christusstatue, einer Marienstatue, Statuen von Erzengel Michael und Pater Pio aufgestellt.
Pater Arnold begann mit der Allerheiligen-Litanei und fuhr dann mit den im Exorzismus vorgesehenen lateinischen Gebeten fort. Er besprengte Anneliese mit Weihwasser und berührte sie mit der geweihten Stola. Dies konnten die Dämonen nicht vertragen. Anneliese bzw. die Dämonen in ihr wurden unruhig und fingen an zu brüllen und zu toben. Vater Michel. Peter und Herr Hein mussten Anneliese halten. Irgendwie wollte sie ihre Umgebung angreifen mit Beißen, Stoßen, Fußtritten usw. Mit abscheulichen Ausdrücken wurden der Exorzist und andere Anwesende belegt. Nicht von Anneliese kamen die Angriffe und die ordinären Ausdrücke und Äußerungen, sondern von den unreinen Geistern, die in ihr hausten, die von ihr Besitz ergriffen hatten. Sie dirigierten über die Schaltzentrale des Gehirns ihre Sprechorgane und ihren ganzen Körper. Anneliese war in der Krise nicht bewusstlos, wie dies zum Teil bei anderen Besessenheitsfällen, z. B. bei den Illfurter Knaben im Elsass im vorigen Jahrhundert, der Fall war, die nach der Krise nicht wussten, was in derselben mit ihnen los war. Anneliese hörte alles, was die Dämonen aus ihr sprachen.
Der Exorzist stellte die in den Richtlinien vorgesehenen Fragen an die Dämonen, so nach ihrem Namen, ihrer Anzahl, dem Grund der Besessenheit, dem Zeitpunkt des Einfahrens und des Ausfahrens, etwaigen Aufträgen usw. Zu all diesen Fragen gab es am ersten Tag keine Antwort seitens der Dämonen. Jedoch haben sie ihr Opfer von hinten mit Rippenstößen bearbeitet.
Pater Arnold beschwor immer wieder im Namen des Dreifaltigen Gottes und unter Anrufung der Gottesmutter, aller Engel und Heiligen die Dämonen, von Anneliese abzulassen, von ihr auszufahren und in die Hölle zurückzukehren. Dies war auch der inständige Wunsch aller Anwesenden, am meisten der von Anneliese. Voller Hoffnung hatten alle diesen Exorzismus herbeigesehnt, am meisten Anneliese, die am schlimmsten unter der Gewaltherrschaft der Dämonen litt. Vom Erfolg des Exorzismus hing ja auch die Gestaltung ihres künftigen Lebens ab. Nach 5 Stunden musste Pater Arnold jedoch diese erste exorzistische Sitzung abbrechen, ohne dass die Dämonen ihre Namen preisgaben. Bei Christus genügten ein paar Worte, und Besessene waren befreit, mochten noch so viele in ihnen gewesen sein. Christus wollte seinerzeit mit den Austreibungen vor allem zeigen, dass Er auch Macht über die Dämonen hat. Was für eine Aufgabe aber hatte Gott der Besessenheit von Anneliese gegeben? Dies sollte sich erst im Laufe der Zeit zeigen.
Bei Anneliese, die durch das Treiben der Dämonen während des Exorzismus sehr mitgenommen zu sein schien, hatten sich alsbald nach dem Ende desselben die Dämonen wieder zurückgezogen; die Krise war weg, und sie meinte: „Jetzt hätte man weitermachen sollen."
Weitergemacht wurde am 28.9.1975, einem Sonntag. Thea Hein war auf den sehr guten Gedanken gekommen, ein Tonbandgerät mitzubringen. Pater Arnold hatte sich nach der ersten Sitzung aus dem Gedächtnis heraus wohl Notizen gemacht. Aber er konnte während des Gebetes nicht genügend auf etwaige Äußerungen der Dämonen achten, und so beschloss auch er, künftig ein Tonbandgerät zu verwenden; ebenso Familie Michel. Von welchem Wert diese Aufnahmen waren, sollte sich bereits an diesem Tag zeigen.
Wieder begann der Exorzist mit den Gebeten. Anneliese bzw. die Dämonen wurden unruhig, brüllten und tobten, wenn Weihwasser gesprengt wurde, wenn der Priester das Kreuzzeichen auf die Stirn von Anneliese machte. Nach einer Weile gelang es, einen Dämonen zum Reden zu bringen. Es ist Judas Iskariot, der zum Sprecher des heutigen Tages wurde. Er muss aussagen im Auftrag des Himmels, sei es der Gottesmutter oder gar von Christus, deren Namen er nicht aussprechen kann. Heilige Dinge und Worte sind den Dämonen verhasst. Was er zu sagen hat, kann er nicht geordnet bringen nach unseren Vorstellungen. Er bringt die einzelnen Punkte durcheinander; einmal dies, einmal jenes.

Lebenslauf entnommen aus http://www.anneliese-michel.de.ms
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http://www.geister.npage.eu
 
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