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 Anneliese Michel (Teil 4)

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jogi

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Anneliese Michel (Teil 4) Empty
BeitragThema: Anneliese Michel (Teil 4)   Anneliese Michel (Teil 4) EmptySo Mai 03, 2009 7:34 am

Von Arzt zu Arzt

Am 6. Oktober 1970 ging ihre Mutter mit ihr, einer Empfehlung der Heilstätte entsprechend, zur Nachuntersuchung zum Lungenspezialisten, Herrn Dr. Hans Reichelt in Miltenberg. Die Lunge fand er in Ordnung; jedoch war er mit dem Kreislauf nicht zufrieden und überwies sie daher an den Internisten, Dr. Erich Packhäuser in Miltenberg. Da Anneliese zu Beginn des neuen Schuljahres wieder einen nächtlichen Anfall hatte, schrieb er in seinem Bericht an den Hausarzt, Herrn Dr. Vogt, es müsse von einem Facharzt etwas gegen die Anfälle unternommen werden. Herr Dr. Vogt hielt es jedoch nicht für notwendig, Anneliese zum Nervenfacharzt zu schicken. Auch sah er die Ursache der Anfalle nicht im Kreislauf, verschrieb ihr aber trotzdem eine Arznei, die gegen die Anfälle wirken sollte. Anneliese aber fühlte sich weiterhin nicht wohl, litt an Depressionen und wiederholt an Abwesenheit. Ende Juni 1972 hatte sie einen erneuten schweren Anfall, der sie völlig erschöpfte. Deswegen ging ihre Mutter mit ihr am 5. September wieder zum Nervenfacharzt, Herrn Dr. Lüthy, bei dem sie bereits 1969 waren. Doch auch diesmal ergab sich kein krankhafter Befund. Trotzdem verschrieb er ihr die Arznei Zentropil wegen vermuteter Epilepsie. Zentropil ist ebenso wie das später verordnete Tegretal rezeptpflichtig, weil schädliche Nebenwirkungen auftreten können. Diese sind ebenso wie für die übrigen rezeptpflichtigen Arzneien in der von der pharmazeutischen Industrie herausgegebenen „roten Liste" aufgeführt. Vom verordnenden Arzt muss der Patient laufend daraufhin überwacht werden, ob irgendeine Nebenwirkung sich bemerkbar macht. Nur so kann er feststellen, ob er die richtige Diagnose getroffen und die entsprechende Arznei verordnet hat. Anneliese kam daher zu dieser Kontrolle wie bestellt am 18. Januar 1973. am 17. März, und am 4. und 6. Juni 1973. Das EEG vom 4. Juni 1973 wies wiederum keine krankhaften Muster auf, war also in Ordnung. Weil Anneliese am 8.11.1972 den letzten Anfall hatte, glaubte Herr Dr. Lüthy. mit Zentropil die Anfälle und damit die Epilepsie unterdrückt zu haben. Doch jetzt häuften sich die „Absenzen", „Abwesenheiten", und das Steifwerden. Außerdem nahm sie öfters einen bestialischen Gestank wahr, den andere zunächst nicht merkten. Ferner traten vor ihren Augen wieder die teuflischen Fratzen auf, nicht nur eine einzelne, sondern eine ganze Schar.

Dämonen auch hörbar

Ab Frühjahr hörte Anneliese Klopfzeichen in ihrem Zimmer. Sie fand keinen Urheber. Die Mutter glaubte ihr nicht und meinte, sie habe etwas an den Ohren. Doch Herr Dr. Vogt fand nichts und schickte sie zu einem Ohrenspezialisten, der aber auch nichts entdeckte. Das Klopfen fiel später auch ihren Schwestern auf. Es war über oder unter dem Zimmer, im Schrank oder sonst wo. Treibt da der Teufel das Spiel mit ihnen? Heftig erschrak die Mutter, als sie eines Tages ihre Anneliese vor einer Muttergottesstatue im Wohnzimmer antraf, ganz steif und mit einem hasserfüllten und verzerrten Gesicht. Ihre Hände waren wie Pfoten mit Krallen. Ohne ihre Tochter zur Rede zu stellen, eilte sie in Furcht ins Büro, um dort in der Arbeit Ablenkung zu finden. Dies vor dem Abitur! Was soll dies alles bedeuten? Die Eltern waren ratlos. Und dies alles trotz ständiger ärztlicher Behandlung und trotz der Arznei Zentropil! Nach der 4. Verordnung dieser Arznei musste sich anfangs April 1973 Anneliese vom neuen Hausarzt, Herrn Dr. Kehler, wegen Röteln behandeln lassen. Niemand dachte anscheinend daran, dass diese Erkrankung eine Folge dieser Arznei sein könnte. Die Hautreaktion ist als Nebenwirkung in der „roten Liste" aufgeführt. Zentropil wurde aber weiterhin verordnet.

Trotzdem Abitur

Mit solchen Belastungen musste Anneliese nun ins Abitur, an dem ihr eigentlich gar nicht mehr viel gelegen war. Lediglich der Mutter zuliebe ging sie noch zur Schule. Bei der Deutscharbeit wurde sie dann von einer Masse dämonischer Gespenster belästigt, so dass sie nicht vorwärts kam, und es schien, als müsse sie ihr Blatt leer abgeben. Unaufhörlich redeten ihr die Teufelsfratzen ein, sie sei verdammt, der Heiland wolle sie nicht, und sie solle ihrem Leben ein Ende machen. Mit aller Gewalt wollten sie vermutlich verhindern, dass Anneliese das Abitur meistere und Religionslehrerin werde. Doch der Himmel, den sie mit ihren Stoßgebeten bestürmte, kam ihr noch rechtzeitig zu Hilfe, und so konnte sie eine zufriedenstellende Arbeit abliefern.
So hätte sie nun Anlass gehabt, zusammen mit ihren Schwestern, die ebenfalls ihre schulischen Ausbildungen seinerzeit mit Erfolg abschließen konnten, das Abitur zu feiern und fröhlich zu sein. Doch Anneliese war nicht dazu aufgelegt. Sie hatte nicht einmal Lust, sich nun zur Ausbildung als Lehrerin an der philosophischen Hochschule in Würzburg anzumelden. Fortwährend machte sie sich ja Gedanken und Sorgen wegen dieser Teufelsgesichter.

Dämonen auch in San Damiano

In dieser Trostlosigkeit machte ihr der Vater dann den Vorschlag, doch einmal mit zum Wallfahrtsort San Damiano in Norditalien zu fahren, wo er bereits vor einigen Wochen mit einer Bus-Wallfahrt unter der Leitung von Frau Thea Hein aus Ebersbach (bei Aschaffenburg) war. Anneliese willigte ein in der Hoffnung, dort vielleicht wieder einmal die Nähe der Gottesmutter zu verspüren, wie sie dies beim Rosenkranzgebet in Mittelberg erlebt hatte. Die Mutter meldete sofort Vater und Anneliese zur Wallfahrt an. Doch als alle Wallfahrer nach Ankunft in San Damiano an der Stelle der einstigen Erscheinung der Gottesmutter vor einem Birnbaum zum Gebet versammelt waren, vermisste die Wallfahrtsleiterin die Anneliese. Im Bus fand sie sie vor. Nur mit größter Mühe konnte sie sie bewegen, doch mitzukommen. Doch Anneliese machte einen großen Bogen um das Christusbild und die Marienstatue, wo die anderen Wallfahrer in andächtigem Gebet versammelt waren. Sie war gehindert, an den heiligen Ort näher heranzutreten. Deswegen von Frau Hein angesprochen, sagte sie, dass sie nicht hintreten könnte, da ihr die Fußsohlen brennen würden. Sie konnte auch den Blick Christi nicht vertragen, und das Wasser, das dort die Leute ähnlich wie das Lourdeswasser zu schätzen wissen, kam ihr wie eine giftgrüne Brühe vor. Sie weigerte sich daher, davon zu trinken. Eine Medaille, die ihr der Vater kaufte, konnte sie nicht tragen, weil sie zu sehr ihre Brust belastete und am Atmen hinderte.
Noch sonderbarer verhielt sich Anneliese auf der Heimfahrt. Da warf sie Frau Hein im Bus zu Boden, riss ihr eine Medaille von der Brust, machte sich mit veränderter tiefer Stimme über sie lustig und verbreitete einen abscheulichen Gestank und Brandgeruch. So etwas war Frau Hein noch nicht passiert. Schon wiederholt hatte sie halbverkommene Jungen, die vom Haschisch nicht loskommen konnten, für die Fahrt nach San Damiano geworben. Aus Neugierde benutzten diese die günstige Gelegenheit, nach Norditalien zu kommen. Doch Frau Hein brachte sie bekehrt zurück. Frau Hein hatte sie in ihr inständiges Gebet eingeschlossen und anderen Pilgern empfohlen, für sie zu beten.
Dass aber ein Mädchen, das Religionslehrerin werden wollte, sich so aufführte, das war unbegreiflich. Da musste der Teufel seine Hand im Spiel haben. Das Verhalten von Anneliese war natürlich anderen Wallfahrern aufgefallen, und man tuschelte darüber, wenn nicht gerade gebetet wurde. Der Vater aber setzte sich zu seiner Tochter, und beide beteiligten sich am Gebet. Bei der nächsten Gelegenheit aber bat Anneliese Frau Hein, sie doch nicht abzuweisen; denn sie allein könne ihr helfen. Sie fühle sich bei ihr so geborgen und von ihr angezogen. Ihr erzählte sie dann alle ihre Erlebnisse und Zustände und erwählte sie zu ihrer vertrauten Freundin, mit der sie bald per Du war.
Frau Hein ließ das sonderbare Verhalten von Anneliese keine Ruhe mehr, zudem sie nun auch von den Eltern der Anneliese erfuhr, was sonst noch alles los war. Sie sprach daher mit Herrn Pfarrer Habiger von der Pfarrei „Unserer Lieben Frau" in Aschaffenburg. Außerdem bat sie den vom Besessenheitsfall der „Magda" in Trier her bekannten Jesuitenpater Rodewyk, sich um den Fall Anneliese Michel anzunehmen.
Als Frau Michel mit ihrem Sorgenkind am 3. September 1973 wieder Herrn Dr. Lüthy aufsuchte in der Hoffnung, dieser könne ihr helfen, sagten sie ihm diesmal, dass sie (Anneliese) öfters Teufelsfratzen sehe und von ihnen belästigt werde, und wie dies sich auf sie auswirke. Dass dieser Arzt ihnen dann sagte, sie müssten da zu einem Jesuiten gehen, bestritt er bei späteren Vernehmungen.
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